Aufgerüstet

So, nun ist es geschafft. Das MacBook hat eine 120GB Seagate Momentum und 2GB RAM spendiert bekommen. Die Festplatte war ein Kinderspiel, zumindestens was die Hardware betraf. Den Rechner von Grundauf neu zu installieren dauert ja leider trotzdem. Eigentlich hab ich keinen Bock hier eine Schritt-für-Schritt Erklärung zu schreiben. Das hat Apple selbst schon viel besser gemacht. Die Lasche, mit der man die Platte wieder aus dem Book entfernen kann hatte ich temporär durch Packetklebeband ersetzt. Die originale Platte habe ich in eine ICY-Box eingesetzt und kann die Platte jetzt als externe USB-Platte nutzen. Bei der Gelegenheit musste die Lasche von der originalen Platte abgeschraubt und an die Seagate getackert werden, weil in der ICY-Box nicht genug Platz für die Befestigungsschrauben war. Das Packetklebeband wurde wieder gegen die Standesgemäße weiße Lasche getauscht.

Das Aufrüsten des RAMs hat sich echt gelohnt, jetzt geht sie wirklich ab die Luci. Allerdings ist der Tausch nicht ganz so trivial wie beschrieben. Die RAM-Riegel saßen fest wie angelötet und die neuen Riegel brauchten auch etwas sanfte Gewalt. Die GraKa nimmt sich bei 2 GB angeblich mehr Speicher und die Grafikleistung nimmt zu. Fakt ist, alles geht nochmal ein Stück schneller. Fotos...

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MacBookMacBookMacBook

Rumprotzen die nächste. Ich las heute in einem der vielen Foren, daß jemand nach dem Auspacken seines neuen MB das gute Stück umgedreht und erstmal die Taste des Baterieindikators gedrückt hat. Er freute sich, dass alle fünf LEDs leuchteten. Hää?? Batterieindikator??? Und siehe da, ein weiteres superpraktisches Feature entdeckt. Man kennt das ja, man will irgendwo hinfahren und das Notebook mitnehmen, aber muss es vorher noch geladen werden? Die Apple-Leute hat das wahrscheinlich auch genervt, daher folgendes nette Feature:

CRW_0730.CRW Besagte 5 LEDs auf dem Akku.

CRW_0732.CRW So sieht's aus, wenn der Akku voll ist.

Ich bitte die bescheidene Qualität der Bilder zu entschuldigen, aber hier ist es heute wetterbedingt nicht richtig hell geworden und der Einsatz des Blitzlichts bringt auf der (noch) glänzenden, weissen Oberfläche keine Punkte...

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Der Festplattenwechsel beim MacBook

wird in manuals.info.apple.com sehr gut beschrieben. Vielleicht hab' ich's auch überlesen, aber einen Fallstrick gibt es und zwar den BIOS-Nachfolger EFI. Es gibt ein spezielles Partitionsschema (GUID), dass der INTEL-Mac zum Leben braucht. Auf der Platte muss die erste ca. 20 MB große Partition mit dem EFI bestückt sein. Ist dies nicht der Fall, so wie i.d.R. bei allen neuen Platten, passiert beim Einschalten nicht viel. Lt. einschlägiger Foren muss man die erste MacOS X CD ins Laufwerk legen und beim Einschalten die Taste 'C' gedrückt halten, dann wird das EFI von der CD/DVD gezogen und alles wird gut. Die Lieferung meiner Platte verzögert sich wegen der großen Nachfrage bis Ende nächster Woche.

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Herrin, ich habe gesündigt...

ja, hab ich und zwar wie. Trotzdem, er ist so knuffig und soooo schön - und, er gehört mir! Freitag noch bei Gravis bestaunt, aber irgendwie zog das Verkaufsargument: "Wir haben nur noch zwei Stück da! Die Frau da hinten und der Herr dort entscheiden sich wahrscheinlich gerade dafür, dann sind sie weg....." ja solln sie doch. Nach Hause gefahren, noch ein paar Foren gestöbert, eine Nacht drüber geschlafen (obwohl es schwer fiel) und dann am nächsten Tag bestellt. Bei cyberport.de (ja, ich weiß, Schleichwerbung, aber ich bin mit denen nunmal sehr zufrieden). Am Montag ging das gute Stück dann auf die Reise und gestern war's da. Und so sah das ganze aus:

CRW_0715.CRW

CRW_0718.CRW Alles schön verpackt.

CRW_0720.CRW Und, im Gegensatz zum IPod ist sogar ein Netzteil dazu!!

CRW_0726.CRW Der erste Start.

So, nun die Fakten. Ich habe mich für das 2GHz Modell entschieden, nicht wegen der höheren Taktfrequenz, sondern wegen des DVD-Brenners. Das ist das einzige, was man nicht (oder wegen mir nicht so einfach) tauschen kann. Speicher und Festplatte können selbst getauscht werden. Kontroversen gab es um die Garantie, wer googeln kann, findet Antworten auf diese Fragen. Ich hab mich dafür entschieden, Speicher und Festplatte kleinstmöglich zu wählen und selbst aufzurüsten. Eine 5400 RPM 120GB Platte ist schon zu mir unterwegs, ca. 150€ muss man ungefähr dafür ausgeben. Klar kann man auch von Apple vorkonfektioniert größere Platten haben, aber den Preisvergleich gewinnt logischerweise die DIY-Methode.

Probleme:

Es wird warm, ziemlich sogar. In der Anleitung steht, man soll das Gerät nicht auf dem Schoß betreiben, weil man sich sonst Verbrennungen zuziehen kann. Der Kinderwunsch hätte sich dann erledigt. So schlimm ist es nicht, aber angenehm auch nicht.

Mich wunderte immer ein merkwürdiges, mechanisch klingendes Surren oder Heulen. Das ist lt. diverser Apple Foren das Anlaufen bzw. Abbremsen des CPU-Lüfters. Ein Problem, das es beim MacBookPro angeblich auch gab und per Firmware-Update gelöst wurde. So ist es wohl auch beim MacBook selbst zu erwarten.

Das viel kritisierte Hochglanz-Display ist mir bis jetzt nicht negativ aufgefallen, im Gegenteil, die Farben sind brillant und die Helligkeit echt enorm. Der Aussendienst-Einsatz steht aber in der Tat noch aus. Die Tastatur war auch Stein des Anstosses, aber gerade die liebe ich. Das nervige an Notebook-Tastaturen war für mich bisher die enge Anordnung der Tasten. Meistens schlage ich 2-3 Tasten mehr an, als ich eigentlich möchte. Nicht so beim neuen Liebling, die Tasten haben einen Abstand von schätzungsweise 2,5 mm macht das Schreiben zum Vergnügen, sogar so, daß dieser Artikel eine leichte Überlänge hat. Demnächst werde ich über den Festplattentausch bei dem guten Stück berichten und hoffentlich nicht darüber, wie mir das Teil dabei abraucht.

von dilettant in MacMacMac
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